Nachdem der Rumpf nun also gehobelt und geschliffen war, konnten wir mit dem Furnieren anfangen. Hierfür haben wir den Rumpf erst einmal mit Aceton abgewaschen, damit er möglichst Fettfrei war. Am hinteren Ende des Kielschlitzes haben wir uns mit Bleistift im 45° Winkel eine Linie gezogen, da wir von dieser Stelle aus sowohl nach vorne hin als auch nach Hinten arbeiten wollten. Dann begannen wir damit, ca. 25 cm breite Furnierstreifen aus 2,5 mm dicken Sipo-Mahagoni mit Epoxy aufzukleben. Zur Fixierung haben wir Tacker in das Furnier geschossen. Hierbei haben wir darauf geachtet, das die Tacker nicht ganz hinein geschossen wurden. So konnten wir sie mit einer Kneifzange wieder entfernen. Die zwischen den Streifen entstandenen Freiräume ( wir haben die Streifen nicht pass gehobelt, da sonst das meiste Furnier als Späne auf dem Boden geendet wäre! ) wurden anschließend mit angefertigten Passstücken ausgefüllt. Anschließend haben wir die gesamte Schicht mit einem Bandschleifer wieder plan geschliffen. Mit der zweiten Lage Furnier sind wir genauso verfahren, mit dem Unterschied, dass diese Lage um 90° versetzt zur ersten Lage aufgebracht wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle bisher verrichteten  Arbeiten werden unter einer 3. Schicht, dem so genannten Deckfurnier, verborgen liegen. Daher kann man bei diesen Arbeiten auch 5 mal gerade sein lassen.