Wir sind endlich am Deck angekommen. Bisher haben wir das Deck zumindest in Teilen montiert gelassen. Nun muss es runter um einer neuen Konstruktion aus Sperrholzunterbau und neuem Stabdeck in Oregon Pine zu weichen. Bei der Demontage wird schnell klar, das hier nur wenig zu retten ist. Da überall kreuz und quer rostige Nägel durch Deck geschlagen waren und auch die Schrauben das zeitliche gesegnet hatten, waren die Decksbalken und die Schlinge stark angefault. Teilweise brauchen von Außen gesund wirkende Decksbalken einfach durch. Das tückische an Eiche ist, das Sie sich auch von Innen her zersetzt.
Die neue Schlinge wurde direkt an die Kajütseitenwand geklebt. Sie besteht aus drei übereinander geklebten Eichenleisten.
Die neuen Decksbalken wurden im Hobbykeller ebenfalls aus mehreren Lagen Eichenleisten über einer Helling zusammengeklebt, Diese Helling hat eine etwas größere Krümmung als die originale Decksbucht, da nach dem Aushärten des Epoxidharzes damit zu rechnen ist, dass die Balken wieder ein wenig zurückfedern. Nicht viel, aber ein bisschen bestimmt. Anschließend wurden die Decksbalken geputzt und schließlich eingepasst.
Stillstandszeiten kommen eigentlich nie auf. Es gibt immer irgendwo irgendetwas zu schleifen. Und jetzt kommt man überall noch sehr gut dran. Schleifen, Schleifen und nochmals Schleifen.... bis der Arzt kommt!
Einpassen und Einkleben der halben Decksbalken seitlich der Kajütwände.
Und jetzt wieder raus mit dem Korsett...